Ab und zu müssen wir verlieren um zu gewinnen

Du bist stark, du packst das, du bist eine Kämpferin/ein Kämpfer, du hast bisher noch alles geschafft. Geh weiter, kämpfe, kämpfe, kämpfe...

Kennst du diese Worte? Ja, ja, ja und ja aber auch du als Kämpferin oder als Kämpfer kommst an den Punkt, wo du es satt hast, wo du einfach nicht mehr kämpfen willst und wo dir diese Worte auch nicht mehr weiter helfen. Du bist dem Kämpfen leid geworden.

Der Zeitpunkt ist heute gekommen um aufzugeben und dir zu sagen ich habe den Kampf verloren. Ich gebe auf!

Lass die Anspannung, all die Energie der letzten Tage, der letzten Zeit los, sinke auf deine Knie zu Boden und lass die Wellen, die da über dich schlagen, kommen. Sie werden vergehen, das entspricht ihrer Natur. Du wirst nicht ertrinken. Im Gegenteil. Die wahre Kämpferin, der wahre Kämpfer kennt Niederlagen und schöpft daraus Kraft und neue Zuversicht, denn zu verlieren und aufzugeben bringt dir persönliche Freiheit.

Was bleibt ist eine tiefe Erleichterung. Erleichterung nicht mehr kämpfen zu müssn, Erleichterung aufgeben zu können, Erleichterung auch mal verlieren zu dürfen, Erleichterung dich wieder selber zu sein, als verwundbarer Mensch.

Ab und zu müssen wir verlieren und zu Boden gehen, um all den Druck und die Anspannung loszulassen, um uns wieder zu ordnen und neu auszurichten und um unsere Energie wieder zurück zu erobern, die wir im ständigen Kampf einsetzen. Und um zu erfahren und dich zu fragen für was kämpfe ich?