Über die machtvolle und machtlose Version unseres Selbst

Über die machtvolle und machtlose Version unseres Selbst: Eine Situation macht mich dann machtlos, wenn ich nichts tun kann. In so vielen Fällen kann ich aber etwas tun, wenn ich sie näher an mich heranlasse. Wir müssen uns dafür aber überwinden, es zu tun, hinzublicken und auch erkennen, dass die Lösung oft an einer anderen Stelle liegt. Wir dürfen aufhören auf etwas im Aussen zu warten, dass sich etwas in unserem Leben verändern. Wir dürfen den Blick nach Innen richten und da die Antwort finden (bekanntlich tragen wir die alle schon in uns), was unglaublich machtvoll ist. Du stellst auf einmal fest, dass du doch eine Möglichkeit hast und wenn es "nur" ein anderes Gefühl ist. "Etwas für sich tun zu können", hat mich schon immer begleitet im Leben und war oft auch die Rettung in der Not, wenn gefühlt nichts mehr ging. Auch wenn ich jeweils noch nicht konkret wusste, was/wie es ist, so hat der Zustand der Möglichkeit oder die Führung, neue Impulse, Gedanken und Auftriebsenergie in mir geweckt. "Es gibt immer einen Weg" das ist meine Überzeugung und "alles ist möglich" mein inneres Mantra. Das lass ich auch mein Gegenüber spüren, weil es meine tiefe Überzeugung aus meiner Lebenserfahrungen ist. Schon immer hat mich das fasziniert, was ausserhalb unseres menchlichen Verstandes liegt (Unterbewusstsein), denn da passieren oft die grössten Wunder, die wir auf den ersten Blick nicht für möglich halten.

Persönliche Wunder entstehen oft aus persönlichen Wunden, wenn sie heilen. Jede Krise hat auch etwas gutes, denn sie mobilisiert unser inneres Potenzial. Denn Potenzial entfaltet sich nicht dann, wenn wir es wollen, sondern dann, wenn es von uns gebraucht wird (Wachstumsreflex, Energiebewusstsein). Natürlich müssen wir nicht alle auf Krisen, Krankheiten etc. warten, bis wir in den Genuss von Wachsum, Verändung und unserem Potenzial und Aufblühen etc. kommen. Sehr schön, aber nicht weniger intensiv, ist es, sich aus freien Stücken für Bewusstsein, Wachstum, Entwicklung und die Verbindung zwischen Menschsein und Spiritualität zu entscheiden. Es steckt noch so viel mehr in uns, wenn wir unsere eigenen Grenzen sprengen, die bekannte Komfortzone ist u.a. eine davon. Du erinnerst dich sicher noch an ein Ereignis, an eine Sache, die du trotz Angst, Zweifel, Unsicherheit oder Widersprüchen überwunden und gemeister hast, oder? Dieses Gefühl, diese Energie danach, ist einfach unglaublich, auftreibend, mitreissen und bringt dich auf deine persönliche nächste Ebene.

Den Blick nach Innen zu richten ist nicht immer leicht, weil wir dabei durch alle Schichten in uns hindurchblicken und die Taschenlampe auf uns richten. Licht sieht alles, wir treffen auf alle Anteile in uns, den geliebten und den weniger geliebten; beide gehören zu uns. Nichts bleibt uns verborgen, aber dafür ändert sich auch unsere Ausstrahlung, wenn Licht von innen nach aussen strahlt. Wir sind in diesem Prozess aufgefordert, unsere verwundbarste Version zu aktivieren (die wir übrigens alle haben). Wenn unbewusste Masken auf einmal vor uns selber fallen, beginnt das authentische und befreite Leben. Tun wir es uns nicht oft selbst zu schwer im Leben? Und streben wir nich alle nach dem Gefühl von Freiheit? Wie stillen wir in unserem Alltag dieses Gefühl? Oft mit äusseren Faktoren, kann nett sein, wir werden dabei aber auch gesteuert (Werbung). Gerade die aktuelle Zeit bringt nochmals vieles an alten, versteckten, verstaubten Themen in uns an die Oberfläche. Im eigetliche Sinne ein Reinigunsprozess, weil es an der Zeit ist. Weil es an der Zeit ist, jetzt hinzublicken, um endlich auch alte Zyklen und die energetische Vergangenheit abzuschliessen, um die Energie für Neues zu nutzen, um weiter nach Vorne zu gehen. Wir sind schon vielem entwachsen, den Ballast tragen wir aber oft noch mit uns rum. Mit sich selber zu arbeiten, ist die effektivste Art und Weise eine gewünschte Veränderung herbeizuführen. So wie ein Zustand gekommen ist, so bist auch du daran beteiligt, wenn er sich wieder verändert.

Wir sind energetisch-emotional verwoben in vielen verschiedenen alten Räumen, mit Orten, Situationen und Menschen und die reichen oft weit zurück. Solche Verbindungen kann man lösen und die gewonnene Energie (Ressourcen) daraus dann für sich neu einsetzen und nutzen. Wir halten aber vor allem unbewusst daran fest, weil sie uns auch etwas geben, weil sie uns zu jemandem gemacht haben, weil es oft Selbstschutz ist oder wir damit andere Menschen in unserem Leben schützen wollen und keine Veränderung herbeiführen können, aus Angst. Hinter Stress, einer der meist gestellten Ursachen von unseren westlichen Krankheiten, steht am Ende eine Angst (unbewusst). Alte Muster zu fahren, gleiche Gedanken zu denken, einstudierte Handlungen zu vollbringen, braucht übrigens für unser System weniger Energie, darauf sind wir grundsätzlich ausgelegt. Da unser System Energie sparen will, hät es somit daran fest. Auch wenn das z.B. heisst, dass sie (z.B. alte Muster) uns mehr schaden, als gut tun, uns mehr krank oder unglücklich machen anstelle gesund. Da können wir uns nicht auf uns System gänzlich verlassen. Wenn wir das Bild vom Unterbewusstsein und Bewusstsein im Eisbergmodell betrachten, wird uns klar, dass der grösste Saboteur und Kontrolleur (Verstand) in unserem Leben wir selber sind.

Wenn wir uns dann doch durchringen, Energie aufzubringen (die wir hoffentlich noch haben und nicht schon im stressigen Alltag mit unseren x Verpflichtungen, Entscheidungen und auferlegten Ansprüchen ausgegeben haben) und unseren Analytischen Geist umgehen, um uns mit unserer innen und unbewussten Welten zu beschäftigen, erleben wir erstmals oft Erschütterungen. Warum? Weil der erste klare Blick dann meist auf all das fällt, was nicht passt, was sich nicht gut anfühlt etc. und erst danach wahrgenommen wird, was alles gut ist in und mit uns. Wir denken am Tag etwa 60'000 Gedanken, ca. 85% davon sind negativ und haben eine destruktive Wirkung, lediglich 15% aller Gedanken sind positiver Natur und wirken konstruktiv. Oder wir sind mit so starken Gefühlen konfrontiert, die uns erstmals erschlagen, fremd sind, der Umgang fehlt. Oder wir begegnen einer tiefen Leere, die uns entmutigt, je wieder lebendig zu sein. Wir erleben mit dem Blick nach Innen ab und an Schmerz, Schuld, Verstimmung, Angst, Scham, Ärger, Frustration, Unsicherheit oder Selbstzerstörung (beginnt schon sehr klein z.B. mit niedermachenden Gedanken). Diese Energien fühlen sich nicht gut an und wir wollen sie möglichst nicht in unserem Leben haben, daher spalten wir sie noch mehr ab oder verdrängen sie (energetisch aktiv bleiben sie weiterhin). Sie wollen gesehen, gehört und gefühlt werden, um uns aufmerksam zu machen, als unsere innere Sprache. Um Hinweise zu geben, um mit uns zu kommunizieren. Und je mehr wir sie wieder wegsperren, die Augen schliessen, desto grösser wird ihre unbewusste Macht und wir werden von ihnen gesteuert. Vieles in uns liegt im Bereich des Unbewussten (95%) und daraus erschaffen wir unser ganzes Leben. Einzutauchen in diese tieferen Schichten kann uns so viel geben, wenn wir durchtauchen und somit auch unsere Macht über uns selber zurück erobern. Wenn dabei die Energie wieder zum Fliessen kommt, kommt vieles wieder in und um uns in Bewegung. Das hat Einfluss auf unsere körperliche und mentale Gesundheit, unsere Zufriedenheit, Selbstbestimmung, unsere machtvolle Version und wie es in unserem Leben weiter geht.

Immer mal wieder inne zu halten und den Blick nach Innen zu richten hilft uns, den aktuellen Standpunkt zu betrachten und zu bestimmen, wie es weiter gehen darf. Unser Umfeld hat einen grossen Einfluss auf uns und oft verlieren wir uns im Vergleich mit anderen, lassen uns verunsichern, wenn die Merheit anders denkt, fühlt und handelt wie ich. Wenn wir den Blick nach Innen richten, haben wir die Möglichkeit zu prüfen, wo wir uns gedanklich/emotional und energetisch befinden. Befinde ich mich in der Vergangenheit oder doch schon in der Zukkunft (Ziel ist immer das Jetzt)? Über was mache ich mir aktuell viele Gedanken und wie sehen die aus? Was für Emotionen herrschen in meinem System aktuell und wie beeinflussen sie mich? Bin ich mehr im Aussen beschäftigt oder mit meinem Inneren verbunden und handle aus meinem Herzen? Und wir wissen dabei, alles ist Energie, jeder Gedanke (elektromagnetischer Impuls) und jede Emotion (elektromagnetischer Reiz) und das gibt ein riesen Feld. Ein Feld für viele Möglichkeiten. Achtsamkeit und Wahrnehmung helfen sich wieder zu orientieren. Neugier und Kreativität unterstützen uns, Neues zu erschaffen. Neben Coaching-Sessions, Techniken und Healings, stelle in meiner Praxistätigkeit und auch im Atelier beim kreativen Arbeiten meinem Gegenüber oft Fragen. Die Frage ist dabei meist wichtiger als die Antwort, weil sie etwas in Bewegung bringt und anregt und die Person wieder mit dem Inneren verbindet und kommunizieren lässt. Verbunden zu sein, heisst auch sich selber mehr und mehr bewusst zu werden (mit allem was ist), nicht um in einem Drama oder einer Geschichte zu versinken, sondern um daraus neu zu wählen. Wir tragen sozusgaen gemeinsam alte Schichten ab. Einige fallen dann wie von sich aus erleichtert ab, andere wiederum tragen sich gerne noch etwas länger, weil sie so bequem oder schützend geworden sind. Die Energiearbeit (sensitiv, medial) unterstützt und hilft uns dabei sehr liebevoll, durch diese Schichten hindurchzugehen, Heilung für uns zu bewirken, den nächsten Schritt  zu gehen und ein erfülltes Leben zu führen.

Wenn du die Verbindung zu dir selber spürst, mit deinem Innersten verbunden bist, wirst du geführt von dir selber und dem Universum, was immer auch ein Teil von dir selber ist und bist und wirst unglaublich machtvoll dabei. Du erkennst und weisst immer mehr, was du kannst, was du willst oder was nicht.  Du siehst, dass im Leben alles eine Frage der Perspektive ist, dass das Menschsein ein kleiner Punkt im grossen Ganzen ist, aber für dich im Hier und Jetzt deine Möglichkeit des Ausdruckst und der Manifestation als Mensch-Seele. Du nimmst dein Leben mehr und mehr in die Hand, erkennst deine blinden Flecken, machst dir selber nichts mehr vor, wirst zur Beobachterin/zum Beobachter was dein Bewusstsein und Unterbewusstsein anbelangt und wozu es dich gerade führt. Du hörst dir vermehrt selber zu, dir, deinem Körper, deinen Gedanken, deinen Gefühlen und deiner Seele, bist mit dir im Dialog und weniger auf äussere Anweisungen und Bestätigungen aus, die am Ende über deine Sicherheit oder Unsicherheit bestimmen. Du wirst empfänglicher für Frequenzen und Stimmungen und gleichst sie immer mehr ab mit deinem inneren Klang und weisst intuitiv, ob es für dich die Wahrheit ist oder nicht. Du bestimmst, wie du dein Leben haben möchtest und setzt dich mit deiner Energie für dich und deinen Lifestyle ein. Auch wenn du dabei das Risiko eingehst, Verbindungen im Aussen zu verlieren oder sich dein Leben dadurch für andere verändert. Deine Angst, abgelehnt oder verletzt zu werden, bremst dich nicht weiter aus. Du erschaffst aus dir heraus die Welt, in der du leben möchtest und bist zufrieden und erfüllt und dies in einer Grundstimmung. Und wenn das mehrere Menschen gleichzeitig tun, entstehen die schönsten Verbindungen, Ideen, Projekte, Erlebnisse und Erfahrungen. Wenn du mit dir verbunden bist, hast du immer die Möglichkeit, Neu und für dich zu wählen, dich zu entscheiden, Altes loszulassen und Neues zu beginnen. An diesen Punkt zu kommen, ist das grösste Geschenk an dich selber. Und diese Energie gibst du dann an andere Menschen weiter, für mich die schönste Form einer Gesellschaft, für die ich jeden Tag motiviert aufstehe und für die es sich zu leben lohnt.

 Alles ist möglich.

Herzlich,
Jasmin